2/25/2014

***Noosa

...und da ging das Chaos dann richtig los! :D
Nachdem der Bus für Lara und Amelie versehentlich für den vorherigen Tag gebucht war (aber zum Glück noch korrigiert werden konnte), kamen wir in Noosa an ohne ein Hostel gebucht zu haben. Alle Hostels, Hotels und Motels waren ausgebucht. Auch Campen (Camping Equipment Store 20km, Campingplatz 10km entfernt - nur mit Auto erreichbar) und Auto ausleihen (in Noosa wird nur an Leute, die 20+ sind, verliehen), waren nicht möglich.

Und so haben wir (Mom, erschreck dich nicht!) die Nacht an der Busstation verbracht.
Es war zwar nicht sehr gemütlich und irgendwann auch kalt und regnerisch, aber wir hatten ein Dach, Licht, windgeschützte Schlafmöglichkeiten und sogar Steckdosen um unsere Handys aufzuladen!

Am nächsten Morgen sind wir dann aber direkt zur Tourismusinformation (die bei unserer Ankunft am Abend gerade schon geschlossen hatte), aber auch da dasselbe:
Bis auf ein Appartement für 120$ die Nacht gab es keine andere Option. Durch drei gerechnet war es dann auch bloß etwas teurer als ein gutes Hostel - und wir wollten nicht nochmal an der Station schlafen.
Also haben wir uns für zwei Nächte was "gegönnt" - der Preis bereitete uns dann doch Bauchschmerzen.
Das Appartement war astrein (sauber, großzügig, mit Balkon und Pool, super Küche und Bad ...), auch von der Lage; zum Strand war es nicht weit.

Tags darauf waren wir im National Park, der direkt an die Stadt angrenzt. Die verschiedenen Wanderwege sind sehr gut ausgeschildert und mit etwas Glück hätte man auch Koalas und Kängurus gesehen.
Der von uns gewählte Tanglewood Track durch den Regenwald führte uns zum Hell's Gate, einer Klippenformation, wo der Wind so unglaublich stark war und uns die Kameras fast weggeweht hätte. Von dort aus hatte man eine unglaubliche Aussicht.
Zurück ging's über den Coastel Walk - entlang der Küste - und dabei kam auch die Sonne zum Vorschein, wodurch den Stränden, dem Meer und den Steinen, auf denen wir zum Teil entlang gewandert und geklettert sind, nochmal ein wunderschöner Filter übergelegt wurde.

- Apropos Filter: Auf Instagram gibt's noch weitere schöne Momentaufnahmen unter meinem Profil http://instagram.com/lotti_cu .. ;) -

Im Appartement haben wir später noch gut gekocht und gegessen - und voller Panik festgestellt, dass wir noch gar nicht für Montag, sondern erst für Dienstag, also heute ein Hostel in Rainbow Beach gebucht hatten. Also noch schnell ein Hostel in Noosa gebucht - es war tatsächlich noch was frei - und den Bus auf den richtigen Tag gebucht.
[Mit unserem Greyhound 2500 km Pass können wir (sehr einfach) über unsere Online-Accounts Fahrten ganz spontan buchen - soweit noch freie Plätze vorhanden sind - oder eben auch falsch gebuchte Fahrten absagen, ohne Kilometer zu "verlieren".]
Achja, im Kino waren wir dann auch noch.

Kaum wollen wir am nächsten Morgen im Hostel einchecken, stellt sich heraus, dass wir versehentlich für die vorherige Nacht gebucht hatten und nun wieder ohne Hostel da standen. Immerhin war der Tag dieses Mal noch jung, sodass wir uns noch eine andere Unterkunft suchen konnten: Einzige Option war hierbei ein Motel.
Auf stolze 130 $ pro Nacht "runter gehandelt" auch alles andere als backpackerbudgetfreundlich, aber durch unsere erste Übernachtung in Noosa hatten wir ja etwas unfreiwillig einen gewissen Betrag "gespart".
Das Motel hatte den Luxus unseres Appartements sogar noch überstiegen und so machten wir aus dem chaotisch begonnenen Tag einen entspannten Pooltag und saßen abends noch gemütlich mit Lori und Lisa, die morgens angekommen waren, auf unserem Balkon zusammen.

Heute morgen sind wir schließlich in der Hoffnung unsere Pechsträhne (und unser Geld) in Noosa gelassen zu haben, nach Rainbow Beach gefahren.

[Bild 1-6: Wanderung durch den Nationalpark. Bild 7 + 8: Entspannung im luxuriösen Motel]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen