Nach dem wir mit THEGHAN in Darwin angekommen waren, haben wir dort eine Woche verbracht. Die Stadt ansich ist nicht besonders schön, abgesehen vielleicht von einer Partymeile und dem Hafen.
Einen Abend waren wir auf einem Markt bei Sonnenuntergang. Es gab Feuerkünstler, wunderbare Live Musik, ganz viel Kunsthandwerk und leckeres Essen.
Wir waren zunächst ein bisschen planlos, denn das einzige was wir wussten war, dass wir in einen der Nationalparks wollten und noch die Westküste bereisen wollten. Also ließen wir uns in einem Travelshop (Reisebüros für Backpacker) beraten. Und wenn man dann erklärt bekommt, dass jetzt die beste Zeit sei in den Kakadu Nationalpark zu fahren, da gerade erst die schönsten Wasserfälle freigegeben worden sind, kann man nur noch schwierig 'nein' sagen. Auch wenn das ein bisschen ueber unserem eingeplanten Budget lag.
Und so saßen wir Samstag mit nur vier anderen in Toms 4WD. Tom war unser Tourguide und versprach uns zwei tolle Tage mit viel aboriginel Kultur.
Zunächst ging es zum Adelaide River, in dem man super viele Krokodile findet. Wir nahmen Platz auf einem Boot und sahen wir Krokodile direkt neben uns gefüttert wurden. Die gewaltigen Tiere wurden mit einer Angel, an dessen Ende Fleisch hing zum Springen gebracht und wir konnten uns die bis 4-Meter großen Tiere ganz genau anschauen. Eine beeindruckende Show!
Anschließend ging es dann in Richtung Kakadu Nationalpark. Dieser hat die Größe von Dänemark und ist in der Regenzeit unpassierbar. Wir waren aber in der Trockenzeit da und konnten so die Highlihts mit vollen Zuegen geniessen.
Mittag machten wir an einem Sumpfgebiet und beobachteten Vögel. Anschließend wanderten wir einen Berg hinauf und sahen dabei ganz viel Kunst von Aborigines. Tom, der selbst am Uluru aufgewachsen ist, erklärte uns unheimlich viel und man merkte richtig, wie fasziniert er von der Kultur ist.
Dann ging es einen Aussichtspunkt hinauf und alles was man sah, war Nationalpark. Eine wunderschöne Aussicht! Und noch schöner: keine anderen Touristen, sondern nur unsere kleine Gruppe.
Als es dann langsam Abend wurde, fuhren wir zu einem Billabong und schauten uns den Sonnenuntergang an. Tom sorgte währenddessen für richtige aborigine Stimmung und spielte Didgeridoo.
Spaeter am Lagerfeuer wurde dann Kaengurufleisch gegrillt. Eigentlich ganz lecker, aber ansonsten kann ich auch gut darauf verzichten, denn die Tiere sind einfach viel zu suess.
Am nächsten Morgen wurden wir bereits um halb sechs geweckt, denn wir sollten die ersten an den Twin Falls sein und genügend Zeit haben um den Wasserfall zu genießen. Und genauso war es dann auch. Unsere Gruppe war die erste die mit einem kleinem Boot zum Wasserfall fuhr und eine Stunde ganz fuer sich alleine hatte. Wir durften zwar nicht schwimmen gehen, was aber nicht schlimm war, da man von der Natur so faszinert war und sich gar nicht satt sehen konnte.
Ich schreibe es wahrscheinlich jedes Mal, aber auch dies ist eindeutig einer fer schönsten Orte gewesen. Ich kann gar nicht beschreiben wie es aussah, aber dafür gibt es ja gluecklicherweise Fotos.
Anschließend ging es dann zu den Jim Jim Falls. Ein Wasserfall in dem wir schwimmen durften. Das Wasser war eiskalt, erfrischend und der Blick nach oben während des Schwimmens unbezahlbar. Wir hatten ja schon Wasserfaelle in Cairns gesehen, aber diese beiden waren nochmal komplett anders.
Mittags Lookout
Auf dem Berg spaeter:
Sonnenuntergang am Billabong
Twin Falls
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